Tag 5 Freitag:

Gefahrene Kilometer: 0 km
Gesamtkilometer:  871,3 km
Wetter: Sonnig und teilweise bedeckt, 29 Grad, Sonnenbrandgefahr 😖

Heute: Tag zur freien Verfügung.

Ich werde mich in Cartagena de Indias umschauen, so der Plan. 
Die Hotelbesitzerin Marta zeigt mir auf dem Stadtplan die Plätze. Das Ganze hat keinen großen Umkreis und der Stadtteil in dem ich untergekommen ist heißt Martuna. Sonst Centro und Getsemani (eher die Künstler und Party Region).

Cartagena ist durch seine zentrale Lage Umschlagplatz von Schätzen und Sklaven, die nach Spanien Transport werden sollten. Somit natürlich für Piraten interessant, man entschloss einen Schutzwall (immerhin 11 km lang) zu errichten. Die Inquisition wurde um 1600 eingeführt und in einen Palast umzog.
Es ist ein der schönsten Kolonialstädte Südamerikas und bei den Touristen sehr beliebt aber auch sehr sicher. Das merkt man an der ständigen Polizeipräsens.
Es ist wohl eher das Nachtleben mit einem Party Bus (25 €) die die Menschen hier her treibt. Bei mir springt der Funke nicht über. So wirst Du ständig angequatscht ob Du eine Sonnenbrille, Bier, Wasser eine Stadtrundfahrt oder was auch immer machen willst - mich nervt das tierisch. Ich nehme auf jeden Fall eines mit: Einen Sonnenbrand 😁 Ich war hier sowohl am Tage, wie auch am Abend unterwegs. Abends hat es nochmal etwas mehr gepunktet. 350.000 Touristen mit Kreuzfahrtschiffen und 4,5 Millionen Touristen auf dem Luftweg sprechen eine deutliche Sprache. Ich trinke gern diesen Limettensaft und das Abendessen am Streetfoodmarkt am Plaza de la Trinidad war wirklich lecker. 
Ich bin trotzdem froh, dass das Hotel am Rand liegt, so kannst Du ruhig schlafen.